aus dem Prominentenalbum der Jüdischen Selbstverwaltung vom 1. Januar 1944
siehe auch Prominente und Das Theresienstadt-Konvolut
- Stargardt wurde am 25. Juli 1874 in Freienwalde an der Oder (Kreis Ober-Barnim) geboren. Er war deutscher Staatsbürger. Er war verheiratet mit Edith, geb. Wolf, geboren am 8. Januar 1880 in Berlin.
Mischling 1. Grades.
- In Theresienstadt seit dem 2. Juli 1942.
- Gymnasium, Juristische Fakultät an den Universitäten in Berlin und Erlangen. Referendar-Examen, Assessor-Examen, juristische Doktorprüfung. Landgerichtsrat in Berlin. Senatsmitglied des Reichsversorgungsgerichtes. Mitglied der Provinzialsynode der evangelischen Kirche.
- Auszeichnungen: Ritterkreuz des Hausordens von Hohenzollern. Preußische Rote-Kreuz-Medaille III. und II. Klasse. Österreichische Ehrenzeichen vom Roten Kreuz, Komthur-Kreuz des Schaumburg-Lippeschen Hausordens.
In Theresienstadt war Stargardt als Postzensor tätig.
- „.....letzter Wohnort Berlin. Landgerichtsrat. Im Weltkrieg Tätigkeit im Kriegsministerium, außerdem beim Roten Kreuz. Hohe Auszeichnungen....“
- In Theresienstadt stand er der evangelischen Gemeinde vor.
- Im Propagandafilm „Theresienstadt“ in der Sequenz 33 (Margry 1996)
- In Theresienstadt befreit.