Winterstein, Paul

aus dem Prominentenalbum der Jüdischen Selbstverwaltung vom 1. Januar 1944
siehe auch Prominente und Das Theresienstadt-Konvolut

Paul Winterstein wurde am 14. April 1876 in Gitschin/Böhmen geboren. Es besaß die deutsche Staatsangehörigkeit und war seit dem 10. Oktober 1942 in Theresienstadt.

Nach dem Besuch des Ober-Gymnasiums besuchte er die Militärakademie und die Kriegsschule in Wien und legte die Prüfung zum Major im Generalstab ab. Seit 1896 war er Berufsoffizier.

Im I. Weltkrieg Generalstabsoffizier beim VIII. Korps-Kommando, dann Generalstabschef der Innsbrucker Schützen-Division, später Abteilungsvorstand im Ministerium für Landesverteidigung, ferner Kommandant des Feldartillerie-Regiments 13 und schließlich Kommandant der 32. Feldartillerie-Brigade.

1915 Oberstleutnant im Generalstab.
1917 Oberst im Generalstab.

Kriegsauszeichnungen: Eisernes Kreuz II. Klasse mit Kriegsdekoration und Schwertern, Eiserne Krone II. und III. Klasse mit Kriegsdekoration und Schwertern, Leopoldsorden mit Kriegsdekoration und Schwertern, die silberne und bronzene Kriegsverdienstmedaille mit Kriegsdekoration, das Offizierskreuz des Roten Kreuzes mit Kriegsdekoration, Karl-Truppen-Kreuz, die Tiroler Landesverteidigungs-Medaille, die Österreichische und Ungarische Kriegs-Medaille.

Paul Winterstein starb an einer Lungenentzündung am 25. Mai 1945 in Theresienstadt.

Quellen

  • 1041
    1041. Axel Feuß , Das Theresienstadt-Konvolut Altonaer Museum in Hamburg, Verlag Dölling und Galitz, , Hamburg/München 2002 , S. 77.
  • 1042
    1042. Elsa Bernstein , Das Leben als Drama. Erinnerungen an Theresienstadt Edition Ebersbach, , Dortmund 1999 , S. 189.

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