Wertheim, Hella

Hella Wertheim-Sass wurde mit ihren Eltern aus dem ostpreußischen Insterburg nach Theresienstadt deportiert. Dort mußte sie mit ansehen, wie der Vater verhungerte. Ein Jahr später wurde sie nach Auschwitz gebracht. Bei der Selektion auf der Rampe wurde sie von der Mutter getrennt, die im Gas ermordet wurde. Hella kam nach Lenzing in Österreich, wo sie in einem Zellwollewerk Zwangsarbeit verrichten mußte (Außenkommando Mauthausen). Nach der Befreiung landete sie in Gildehaus in der Grafschaft Bentheim, lernte Heinz Wertheim kennen, der als einziger seiner Familie den Holocaust überlebt hatte.

Quellen

  • 1035
    1035. Studienkreis Deutscher Widerstand 1933 - 1945 e. V.

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