Seyssel d’Aix, Gräfin Gertrud

aus dem Prominentenalbum der Jüdischen Selbstverwaltung vom 1. Januar 1944
siehe auch Prominente und Das Theresienstadt-Konvolut

Gräfin Seyssel d’ Aix, geb. Freundlich-Gasparius, wurde am 20. Juni 1877 in Gollnow/Pommern geboren. Sie besaß die deutsche Staatsangehörigkeit, hatte 1 Kind. In Theresienstadt war sie seit dem 4. August 1942. Ihr Ehemann Major Seyssel d’Aix war hochdekoriert mit dem Eisernen Kreuz I. und II. Klasse und Ritter des Johanniter-Ordens.

„.... letzter Wohnort Göggingen. (...) Arische Kinder. Stiefsohn ist Hauptmann in der Deutschen Wehrmacht. Die Familie Seyssel d’Aix ist ein altes Grafengeschlecht. Ein Vorfahr war unter Napoleon General“.

In Theresienstadt befreit. Gertrud Seyssel d’Aix starb am 9. Oktober 1965 in Göggingen.

Quellen

  • 829
    829. Melanie Oppenhejm , Theresienstadt. Die Menschenfalle Boer-Verlag, , München 1998 , S. 27f.
  • 859
    859. Axel Feuß , Das Theresienstadt-Konvolut Altonaer Museum in Hamburg, Verlag Dölling und Galitz, , Hamburg/München 2002 , S. 67.
  • 860
    860. Theresienstädter Gedenkbuch , Die Opfer der Judentransporte aus Deutschland nachTheresienstadt 1942 - 1945 , hrsg. vom Institut Theresienstädter Initiative Academia-Verlag, , Prag2000 , S. 324.
  • 861
    861. Ralph Oppenhejm , An der Grenze des Lebens. Theresienstädter Tagebuch Verlag Rütten &Loening, , Hamburg 1961 , S. 203.

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