Dänischer Jude, in Kopenhagen geboren. Im Herbst 1943 wurde er mit einigen Hundert weiteren dänischen Juden, denen die Flucht nach Schweden nicht mehr gelungen war, nach Theresienstadt deportiert, wo er die letzten 18 Monate des Krieges verbrachte. Im April 1945 wurde er befreit. Noch 1945 erschien sein Buch „An der Grenze des Lebens – ein Theresienstädter Tagebuch“. Es ist inzwischen in mehrere Sprachen übersetzt und mehrfach aufgelegt worden. Oppenhejm studierte in Kopenhagen Jura, wandte sich jedoch später der Schriftstellerei zu. In dem oben genannten Buch ist eine von der SS-Kommandantur zusammengestellte Liste der „Prominenten A“ enthalten, ein Dokument, das Oppenhejm aus dem Ghetto Theresienstadt gerettet hat.