Löbl, Jaroslav

17. März 1896 Sezemice – 19.Oktober 1944 Auschwitz

Löbl lebte vor dem Krieg in Pardubice, von wo er zusammen mit seiner Frau und seinem Sohn am 9. Dezember 1942 mit dem Transport Cg nach Theresienstadt deportiert wurde. Im Ghetto Theresienstadt war er offenbar bei der Selbstverwaltung des Ghettos in der Magdeburger Kaserne tätig. Die kleinere Kollektion seiner Zeichnungen mit der schwer lesbaren Signatur enthält einige Aquarelle, Tusche– und Rötelzeichnungen. Sie halten Ansichten aus der Umgebung der Theresienstädter Wälle und aus den Kasernenhöfen fest. Die zutreffende Wiedergabe der Aquarelle und die Komposition seiner Ansichten verweisen auf einen professionell geschulten Künstler. Am 19. Oktober 1944 wurde er nach Auschwitz deportiert, wo er umkam.

Quellen

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    533. Vojtěch Blodig u.a. , Kultur gegen den Tod Oswald-Verlag, , Prag 2002 , S. 156.

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