Grassmann, Gertrud Henriette

aus dem Prominentenalbum der Jüdischen Selbstverwaltung vom 1. Januar 1944
siehe auch Prominente und Das Theresienstadt-Konvolut

  • Gertrud Grassmann, geb. Neumann, wurde am 19. September 1899 in Schmölln/Thüringen geboren. Sie hatte die deutsche Staatsangehörigkeit, war geschieden. Die drei Kinder waren Mischlinge 1. Grades. Am 11. Januar 1944 wurde sie nach Theresienstadt deportiert.
  • 1910-1916 Höhere Mädchenschule und Kunstgewerbeschule Dresden.

Ihr Gatte Walther Grassmann war Arier und Oberleutnant des 13. Husarenregiments, hat als Flieger den Weltkrieg und als Hauptmann der Luftwaffe im jetzigen Krieg den Feldzug in Belgien und den Ostfeldzug mitgemacht. Er ist u.a. mit dem EK II. und dem EK I. ausgezeichnet worden. Die Ehe wurde 1934 geschieden. Sohn Hans Helmuth Grassmann, geb,. 1919, machte den Polenfeldzug im Arbeitsdienst und den Westfeldzug als Richtkanonier mit. Sohn Hans Christian, geb,. 1925, befindet sich derzeit bei der Organisation Todt in Frankreich.

Gertrud Grassmann wurde in Theresienstadt befreit.

Quellen

  • 270
    270. Axel Feuß , Das Theresienstadt-Konvolut Altonaer Museum in Hamburg, Verlag Dölling und Galitz, , Hamburg/München 2002 , S. 35.
  • 271
    271. Theresienstädter Gedenkbuch , Die Opfer der Judentransporte aus Deutschland nachTheresienstadt 1942 - 1945 , hrsg. vom Institut Theresienstädter Initiative Academia-Verlag, , Prag2000 , S. 379.

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