Feury, Ida von

aus dem Prominentenalbum der Jüdischen Selbstverwaltung vom 1. Januar 1944
siehe auch: Prominente und Das Theresienstadt-Konvolut

IDA SARA VON FEURY
geborene Baronin Hirsch

Geboren am 23.11.1877 in München.
Staatsangehörigkeit: D.R.
Verwitwet nach Friedrich Freiherr von Feury auf Hilling / im Weltkrieg gefallen am 12.8.1914 bei Badonviller.
Anzahl der Kinder: 2 / Mischlinge I./
In Theresienstadt seit 4.6.1942.

  • 1914 Kriegsdienst: Lazarett in Planegg bei München.
    Auszeichnungen: Rote Kreuz Medaille, Ehrenkreuz für Hinterbliebene.

Ida von Feury wurde in Theresienstadt befreit.

„....letzter Wohnort München....Freifrau auf Hilling, im Weltkrieg Rote-Kreuz-Schwester mit diversen Auszeichnungen. Der Gatte im Weltkrieg als Hauptmann gefallen. Verwandtschaft mit dem früheren bayrischen Königshause. Allgemeine caritative Tätigkeit in München. Rote-Kreuz-Medaille, Ehrenkreuz für Hinterbliebene, 2 Kinder in München.“

Tochter von Emil Freiherr von Hirsch auf Planegg und Mathilde Ladenburg. Hochzeit mit Friedrich Wilhelm von Feury auf Hilling am 28. April 1904. Im 1. Weltkrieg Rote-Kreuz-Schwester. Ida Feury war verwandt mit dem bayrischen Königshaus und pflegte bis zuletzt Verbindungen mit führenden Personenkreisen der NSDAP. Die Barone Hirsch waren ihre Brüder. In Theresienstadt teilten sie sich ein Zimmer im Prominentenhaus, das scherzhaft Hirschpark genannt wurde. Gestorben am 23.11.1957 in München.

Quellen

  • 183
    183. Axel Feuß , Das Theresienstadt-Konvolut Altonaer Museum in Hamburg, Verlag Dölling und Galitz, , Hamburg/München 2002 , S. 26.
  • 184
    184. Ralph Oppenhejm , An der Grenze des Lebens. Theresienstädter Tagebuch Verlag Rütten &Loening, , Hamburg 1961 , S. 188.
  • 185
    185. Elsa Bernstein , Das Leben als Drama. Erinnerungen an Theresienstadt Edition Ebersbach, , Dortmund 1999 , S. 178f.
  • 1130
    1130. Theresienstädter Gedenkbuch , Die Opfer der Judentransporte aus Deutschland nach Theresienstadt 1942 - 1945 , hrsg. vom Institut Theresienstädter Initiative Academia-Verlag, , Prag 2000 , S. 320.

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