Bonkes

Bonke hieß jedes unwahre, namentlich den Juden günstige Gerücht. Es war einer der üblichen Ausdrücke in Theresienstadt. Nannte man eine Meldung Bonke, so äußerte man darin bereits den Zweifel an ihrer Seriosität. Hielt man sie für zutreffend, so war sie „bestätigt“, z.B. „Charkow bestätigt“.

Quellen

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    85. Theresienstädter Gedenkbuch , Die Opfer der Judentransporte aus Deutschland nachTheresienstadt 1942 - 1945 , hrsg. vom Institut Theresienstädter Initiative Academia-Verlag, , Prag2000 , S. 379.

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