Gorter, Eugenie

aus dem Prominentenalbum der Jüdischen Selbstverwaltung vom 1. Januar 1944
siehe auch Prominente und Das Theresienstadt-Konvolut

Eugenie Gorter wurde am 18. März 1874 in München geboren. Sie war deutscher Staatsangehörigkeit und ledig.
Am 23. Juli 1942 kam sie in Theresienstadt an.
Staatsexamen als Krankenschwester, 1918 –1933 Privatkrankenpflegerin.
1915-1919 Krankenschwester in Feldlazaretten an der Ostfront und Westfront, an der Westfront auch im Seuchenlazarett, an der Ostfront als Pflegerin von Typhus- und Ruhrkranken sowie bei Verwundeten.
Kriegsauszeichnungen: Preußische Rote-Kreuz–Medaille 2. Klasse, Bayrisches Verdienstkreuz, Ehrenkreuz für Kriegsteilnehmer.

In Theresienstadt befreit.

„....letzter Wohnort München....Im Weltkrieg Feld- und Typhusschwester gewesen, höhere Auszeichnungen.“

Am 5. April 1953 gestorben.

Quellen

  • 259
    259. Axel Feuß , Das Theresienstadt-Konvolut Altonaer Museum in Hamburg, Verlag Dölling und Galitz, , Hamburg/München 2002 , S. 33.
  • 260
    260. Theresienstädter Gedenkbuch , Die Opfer der Judentransporte aus Deutschland nachTheresienstadt 1942 - 1945 , hrsg. vom Institut Theresienstädter Initiative Academia-Verlag, , Prag2000 , S. 321.
  • 261
    261. Ralph Oppenhejm , An der Grenze des Lebens. Theresienstädter Tagebuch Verlag Rütten &Loening, , Hamburg 1961 , S. 191.
  • 262
    262. Elsa Bernstein , Das Leben als Drama. Erinnerungen an Theresienstadt Edition Ebersbach, , Dortmund 1999 , S. 180.

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