Wizo

Bei „Wizo“ handelte sich um eine zionistische Frauengruppe im Ghetto Theresienstadt, die sich nach einem Bericht einer Frau Kl. Caro ab Sommer 1942 traf, zunächst in einem kleinen Lokal mit 15 Personen, dann mit 100 Personen in größeren Räumlichkeiten. Man veranstaltete wöchentlich allgemeine jüdische und zionistische Vorträge (Geschichte, Bibel, Philosophie, Literatur). Franz Kahn hätte sie über die „Freizeitgestaltung“ gedeckt. Die Zusammenkünfte endeten mit Beginn der Herbsttransporte 1944.

Quellen

  • 1044
    1044. Hans Günther Adler , Theresienstadt 1941 - 1945, Das Antlitz einer Zwangsgemeinschaft Mohr - Verlag, , Tübingen, 2. Aufl. 1960 , S. 715.

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