Storch war einer der brutalsten Aufseher des Gestapogefängnisses Kleine Festung Theresienstadt. Als Chef eines Arbeitskommandos (des sogenannten Storchkommandos) beaufsichtigte er die Arbeiten der Häftlinge vor allem in der Landwirtschaft. Sein Kommando führte aber auch Erdarbeiten in der Nähe der Kleinen Festung durch. Wahllos verteilte er Prügel, schlug Häftlinge wegen geringfügiger „Vergehen“, bestrafte das Einschmuggeln von Kartoffeln und anderer Rohkost mit furchtbaren Martern. Zeugenaussagen bestätigen das Erschlagen von Häftlingen mit Unterstützung einiger Kapos. Storch beging 1974 in der Haft Selbstmord.