Schalková, Malvína

1882 in Litoměřice – 1944 in Auschwitz

Ihre Ausbildung als Künstlerin absolvierte sie an Prager Kunstschulen und in Vrchlabí (Hohenelbe). Später studierte sie an der Universität in Wien, wo sie auch als Porträtistin tätig war. In den dreißiger Jahren kehrte sie zu ihrem Bruder nach Litoměřice zurück. Beide wurden am 8. Februar 1942 mit dem Transport W nach Theresienstadt deportiert. Im Ghetto schuf sie eine Aquarellsammlung mit Motiven aus dem Arbeitsmilieu und den Frauenunterkünften. Am 18. Mai 1944 wurde sie mit dem Transport Eb nach Auschwitz deportiert, wo sie im September des gleichen Jahres umkam.

Quellen

  • 740
    740. Vojtěch Blodig u.a. , Kultur gegen den Tod Oswald-Verlag, , Prag 2002 , S. 140.

zurück zur Übersicht