Eduard Rose wurde 1879 geboren. Er wurde mit einem Transport aus Weimar nach Theresienstadt gebracht. Rose hatte dem von seinem Bruder Arnold gegründeten ersten Rose-Quartett als Cellist angehört. Nach erfolgreichen Engagements in Budapest und Boston ging er auf Empfehlung Gustav Mahlers, mit dessen Schwester Emma er verheiratet war, nach Weimar. Dort war er bis zu seiner Pensionierung im Jahre 1926 als Solocellist im Orchester des Nationaltheaters tätig. Während seine beiden Söhne der nationalsozialistischen Verfolgung durch rechtzeitige Flucht ins Ausland entkommen konnten, blieb Rose in Weimar. Dem 83jährigen blieb die Deportation ins „Musterlager“ nicht erspart. Er starb bereits nach viermonatigem Aufenthalt am 24. Januar 1943 in Theresienstadt.