24. Mai 1911 – 17. September 1996 jeweils in Prag.
Er studierte an der Prager Technischen Hochschule Architektur und bei den Professoren Kuttmann und Rudolf Vejrich Malerei. In den Jahren 1933 bis 1935 stellte er auf den Mitgliederversammlungen des „Vereins der Bildenden Künstler Mánes“ als Gast aus. Am 4. Dezember 1941 wurde er mit dem Transport J nach Theresienstadt deportiert. Hier wohnte er mit den übrigen Künstlern auf dem Dachboden der Magdeburger Kaserne und arbeitete ebenfalls im Zeichensaal des Technischen Büros. Aus der kleinen Kollektion seiner Theresienstädter Zeichnungen und Gouachen, die erhalten geblieben sind, geht hervor, daß er sich auch im Ghetto um eine moderne künstlerische Ausdrucksform bemühte. Am 18. Mai 1944 wurde er mit dem Transport Eb nach Auschwitz deportiert. Später durchlief er die Konzentrationslager Schwarzheide und Sachsenhausen. Nach dem Krieg kehrte er nach Prag zurück, wo er als Regisseur von Dokumentarfilmen über Kunst und Künstler tätig war. Privat widmete er sich auch weiterhin der Malerei.