Der Fluß Eger (Tschechisch: Ohře) entspringt im Fichtelgebirge. Er durchfließt das nordwestliche Böhmen und mündet nach 256 km unweit von Theresienstadt in die Elbe.
In Theresienstadt trennt die Eger Große Festung und Kleine Festung. An der Egerbrücke sieht man rechter Hand ein Wehr, das zum Betrieb Powodi Ohře gehört.
Der Wasserstand der Eger ist normalerweise niedrig. Gefährlich wird die Situation der Theresienstädter dann, wenn die Elbe Hochwasser führt (wie 2002) und die Eger nicht ablaufen kann. Dann staut sie sich, tritt über die Ufer.
Wenige Hundert Meter vom Stadtrand entfernt befindet sich eine kleine Gedenkstätte. An dieser Stelle wurden im Herbst 1944 über 20.000 Urnen mit der Asche der Opfer auf Befehl der SS in die Eger geschüttet. Fährt man über die große Brücke nach Litoměřice aufs andere Elbufer hinüber, kann man rechterhand die Einmündung der Eger in die Elbe sehen.