Simon Adler, Rabbiner, Lehrer, Wissenschaftler und Archivleiter, wurde in Dobrá Voda bei Hartmanice im Böhmerwald geboren. Zusammen mit seiner Familie wurde er im März 1943 nach Theresienstadt deportiert, im Mai 1944 nach Auschwitz–Birkenau, wo er und seine Frau ermordet wurden. Ihr jüngster Sohn Wolfgang überlebte und traf den bereits 1939 ausgewanderten älteren Bruder Matitjahu (Max) in Palästina wieder. Im Juli 1997 wurde in dem Geburtshaus Simon Adlers in Dobrá Voda ein kleines Museum errichtet, in dem der Familie Adler aber auch der 110 vernichteten jüdischen Gemeinde Westböhmens gedacht wird.