1929 geboren, flüchtete Gerhard L. Durlacher 1937 mit seiner Familie von Baden-Baden in die Niederlande. Nach dem deutschen Einmarsch verhaftet, wurden sie 1942 nach Theresienstadt deportiert, 1944 nach Auschwitz. Gerhard L. Durlacher ist einer der wenigen seines Transportes, die überlebten. Nach der Befreiung kehrte er in die Niederlande zurück, studierte Medizin und Sozialwissenschaften. 1983 war er Dozent für Soziologie an der Universität Amsterdam.
Folgende Veröffentlichungen:
Gerhard L. Durlacher: Ertrinken. Eine Kindheit im Dritten Reich. Hamburg: EVA, 1993
Streifen am Himmel. Vom Anfang und Ende einer Reise. Hamburg: EVA, 1994
Die Suche. Bericht über den Tod und das Überleben. Hamburg: EVA, 1995