Sternkopf war in der Kleinen Festung Theresienstadt Leiter der Werkstätten, die 1941 auf dem Werkstatthof entstanden und in denen die Häftlinge Pritschen, Särge und Möbel für die SS-Kantine und Schreibstube aber auch für die privaten Belange der Aufseher herstellen mußten. Aufseher Sternkopf verhielt sich den Häftlingen gegenüber korrekt, half ihnen, tolerierte sogar einige ihrer illegalen Aktivitäten. So wußte er um die Existenz eines versteckten Rundfunkempfängers. Wegen seiner Haltung den Häftlingen gegenüber wurde Sternkopf nie von einem tschechischen Gericht angeklagt.