Angeregt durch ihren Erzieher, den Lehrer Valtr Eisinger, gründeten die Knaben des Heimes Nr. 1 in L 417 eine Selbstverwaltung, die feierlich mit Fahne und Hymne am 18. Dezember 1942 proklamiert wurde. Eine Strophe der Hymne hieß: „Für uns ist ein Bruder jedermann/ob ein Jude oder Christ/Wir treten Schulter an Schulter an/Jungen der Republik Schkid“. Die Grundsätze, nach denen sie zusammenleben wollten, hatten sie in dem Buch „Die Republik Schkid“ gefunden, von denen Eisinger ihnen erzählte. „Schkid“ war eine Abkürzung für schola imeni Dostojeskowo, der Name einer Schule für obdachlose Kinder in Petersburg nach der Revolution.