Mirel war Gefangener im Ghetto Warschau, wo er während des Aufstandes im April 1943 mit 62 Gefährten aus einem Bunker von der SS ausgehoben wurde.
Am 2. Mai 1943 wurde er in Majdanek eingeliefert. Bei der Selektion der Ankömmlinge wurden alle Frauen und Kinder ins Gas geschickt. Mirel blieb bis Ende 1943 in Majdanek und kam dann nach einer weiteren Selektion in das Lager nach Skarzysko Kamienna, wo die Verhältnisse grauenvoll waren und für die Firma „Hasag“ gearbeitet werden mußte. Im August 1944 wurde das Lager aufgelöst. Mirel gelangte nach Buchenwald und dann in das Lager Schlieben, wo 6.000 Juden 14 Stunden täglich bei der Fabrikation von Panzerfäusten arbeiten mußten. Bei einem Bombenangriff wurden über 100 Häftlinge getötet. Mirel wurde nach Theresienstadt evakuiert, das man nach 14 tägiger Bahnfahrt erreichte.