Hohaus war Mitglied der Wachmannschaft im Gestapogefängnis Kleine Festung. Er war Chef des Küchenwesens und des Lebensmittellagers. Den Aussagen vieler Häftlinge nach behandelte er sie anständig und half ihnen in Notsituationen. Aufgrund vieler für ihn sprechenden Häftlingsaussagen wurde er im Prozeß vor dem Litomericer Volksgericht freigesprochen.
Seine ebenfalls als Aufseherin im Gestapogefängnis arbeitende Ehefrau hat sich mehrfach beim Kommandanten des Gefängnisses, Heinrich Jöckel, über die miserable Situation der auf dem Frauenhof inhaftierten weiblichen Häftlinge beschwert und Abhilfe gefordert.