Ghettogeld

Im März 1943 wurde das in der Prager Nationalbankdruckerei hergestellte Geld in Form von Banknoten in einer Stückelung von 1, 2, 5, 10, 20, 50 und 100 Kronen–Scheinen nach Theresienstadt geliefert. Sie sollten dort (siehe auch Bankwesen) in Umlauf gebracht werden. Es waren Banknoten in einem Nominalwert von 53 Mill. Kronen. Die Entwürfe der Technischen Abteilung der Jüdischen Selbstverwaltung waren dabei berücksichtigt worden.

Auf der Banknote war links die Abbildung des Urvaters Moses, dessen Hand auf die Gesetzestafeln weist. Rechts daneben die Inschrift „Quittung über eine Krone“,

darunter die Ziffer 1. In kleiner Schrift darunter dann die Warnung „Wer diese Quittung verfälscht oder nachmacht oder gefälschte Quittungen in Verkehr bringt wird strengstens bestraft“. Auf der Rückseite ist links oben auf weißen Hintergrund die Registriernummer des Geldscheines angegeben , z. B. A010, unten ein stilisierter Davidsstern zu sehen, darunter die Ziffer 1. Rechts daneben in unterschiedlichem Schriftstil "Quittung über eine Krone“.

Links unten auf dem Geldschein in kleiner Schrift „Theresienstadt am 1. Jänner 1943“. Rechts daneben die Eintragung „Der Älteste der Juden in Theresienstadt „ und die Unterschrift von „Jakob Edelstein“.

Quellen

  • 251
    251. Hans Günther Adler , Theresienstadt 1941 - 1945, Das Antlitz einer Zwangsgemeinschaft Mohr - Verlag, , Tübingen, 2. Aufl. 1960 , S. 124f.
  • 252
    252. Recherche Jürgen Winkel

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