Neben dem Todestor in der Kleinen Festung wurde im Jahr 1942 ein Feuerlöschbecken gebaut, das so eingerichtet war, daß es von den Wachmannschaften und ihren Familien auch als Schwimmbecken benutzt werden konnte. Der hintere, flache Teil war für die Kinder der SS-Familien gedacht.
Beim Bau des Feuerlöschteiches sollen über 60 meist jüdische Häftlinge ums Leben gekommen sein. Mit schwersten und oftmals sinnlosen Arbeiten gequält wurden beim Bau des Schwimmbades auch in der Kleinen Festung inhaftierte Roudnicer Schüler. Die Häftlinge erstickten im Sand oder wurden erschlagen, manche Erdarbeiten mußten ohne geeignetes Werkzeug ausgeführt werden.