Fantl, Hanuš und Helena

Hanuš Fantl war ein junger jüdischer Dichter. Er lebte mit seiner Frau Helena in Prag. Im Oktober wurde er wegen Widerstandstätigkeit von der Gestapo verhaftet und nach Mauthausen überstellt. Hier wurde er am 18. März 1942 erschossen. Seine Frau Helena wurde ebenfalls verhaftet und in Ravensbrück eingekerkert. Aus Ravensbrück entlassen, gebar sie in Prag die gemeinsame Tochter Jana. Nach drei Monaten wurde sie nach Theresienstadt deportiert, wo sich Josef Stiassny um sie kümmerte. Nach Auschwitz deportiert, kamen sie und ihre kleine Tochter in den Gaskammern um.

Quellen

159
159. Křížková/Kotouč/Ornest (Hg.) , Ist meine Heimat der Ghettowall? Gedichte, Prosa und Zeichnungen der Kinder von Theresienstadt Dausien-Verlag, , Hanau 1995 , S. 138f.

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