Im Ghetto Theresienstadt gab es nicht die gefürchteten „Zählappelle“ anderer, strengerer Konzentrationslager. Appelle der Mannschaft, namentlich vor der SS, wurden nur in den ersten Monaten des Lagers abgehalten. Man kannte hingegen „Hausappelle“ für die Insassen eines Hauses oder „Appelle“ (Zusammenkünfte für bestimmte Funktionäre), z.B. für Zimmerälteste oder Hausälteste.