Friediger, Dr. Max Moses
aus dem Prominentenalbum der Jüdischen
Selbstverwaltung vom 1. Januar 1944
siehe auch => Prominente und =>Das
Theresienstadt-Konvolut
Max Friediger wurde am 9. April 1884
in Budapest geboren, er ist dänischer Staatsbürger,
verheiratet mit Fanny Friediger, geb. Seegall, die am 4. Juni
1889 in Berlin geboren wurde. Aus der Ehe entstammen 2 Kinder.
Max Friediger wurde am 6. Oktober 1943 nach Theresienstadt
deportiert.
Er besuchte das Gymnasium in Budapest, die
Friedrich-Wilhelm-Universität
und gleichzeitig das Rabbinerseminar in Berlin,
promovierte zum Doktor, erwarb das Rabbinatsdiplom.
1909–1911:
Leiter der Talmud-Thoraschule und Dozent am Lehrerseminar
in Prag
1911–1913: Rabbiner in Prolitz
1913–1919: Rabbiner
in Odersberg
Seit 1920: Königlich Dänischer Oberrabiner
in Kopenhagen
1916–1918: Kriegsdienst als Feldrabbiner der österreichisch-ungarischen
Armee
Kriegsauszeichnungen: Zivilverdienstkreuz, Rote-Kreuz-Medaille,
Franz-Josef Kreuz, signum laudis mit den Schwertern.
Publikationen:
Zahlreiche Publikationen über jüdische
oder dänisch-jüdische Probleme.
In Theresienstadt
Mitarbeiter der Fürsorge. Quelle: 236)
Im =>Propagandafilm in Sequenz 4.
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