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Begonnen hat es mit dem Theresienstadt-Lexikon, das eigentlich nicht zur Veröffentlichung
bestimmt war.
Der Verfasser arbeitete bereits als Freiwilliger
der Aktion Sühnezeichen in den sechziger Jahren
in der Gedenkstätte Theresienstadt, lernte während
dieser Zeit ehemalige Häftlinge des Gestapogefängnis
Kleine Festung wie Miroslav Bic, Oberst Svoboda und
andere kennen.
Er
traf sich mit dem Maler Leo Haas, war mit dem Schriftsteller
Josef Bor und der Lehrerin Irma Lauscherova befreundet,
die den Baum der Kinder im Ghetto pflanzte. Schon
damals begann er Material zu sammeln, das Gesehene
und Gehörte
aufzuschreiben. So kam eine Fülle von Material zusammen.
Der
Verfasser des Lexikons |
Seit 1990 gibt es viele Veröffentlichungen zum Thema Theresienstadt. Die von der Theresienstädter Initiative (einer Vereinigung von ehemaligen Häftlingen) herausgegebenen Studien und Dokumente veröffentlichen von Jahr zu Jahr neue Erkenntnisse über Ghetto und Gestapogefängnis in Theresienstadt, die Historiker der Gedenkstätte Terezín haben mit ihren Ausstellungen im Ghettomuseum und der Magdeburger Kaserne Hervorragendes geleistet.
Als
der Computer und dessen Möglichkeiten auch
von dem inzwischen 61-jährigen Jürgen Winkel
erkannt wurden, begann er, das gesammelte Material systematisch
zu erfassen und auszuwerten.
Davon erfuhren seine Freunde
vom Kulturverein Schwarzer Hahn in Lensian,
mit denen er als Leiter des Kinder- und Jugendheims Putenhof in Belitz schon seit Jahren zusammenarbeitet.
Ausstellungen organisiert, Projekte durchführt,
die immer wieder auch etwas mit Theresienstadt zu tun
haben. So entstand die Idee, das gesammelte und bearbeitete
Material zu veröffentlichen.
Das Material wurde aufgearbeitet, redaktionell bearbeitet und hunderte von Quellen wurden überprüft.
Nun liegt die erste öffentliche Version vor, die im Lauf der Zeit weiter ergänzt werden wird.
Wir sind keine
Historiker, haben uns dieses Wissen auf vielfältige
Weise angeeignet, sind auf Ratschläge, Hinweise,
Korrekturen angewiesen.
J.W., A.H. im Januar 2007